Der SC gewann das Auswärtsspiel bei Tabellenschlußlicht FC 1919 Wuppertal klar und deutlich mit 9:0. Jetzt geht es in die osterbedingte Meisterschaftspause, in der alles auf den anstehenden Saisonendspurt ausgerichtet sein wird.

Das Gastspiel beim FC 1919 Wuppertal bescherte dem SC-Tross an diesem Samstagmittag eine Auswärtsfahrt zu einer Spielstätte, die die Jungs vom Böttinger in ihrer bis dato sechsjährigen Fußballerzeit noch nie ansteuern durften. Im westlichen Uellendahl vorbei an Schrebergärten an der Grenze zu einem kleinen Waldgebiet lag sie versteckt, die Sportanlage an der Eschenbeekerstraße, die weiß Gott schon bessere Zeiten gesehen hat. Die Sportanlage bot zwei Hartplätze, so dass der SC zum ersten Mal in dieser Saison auf einem Ascheplatz ran mußte.

Der Velberter Anhang war sich sicher, dass der Gegner auch bei ungünstigsten Bedingungen keine wirkliche Prüfung für den SC darstellen sollte. Schon das Hinspiel war eine viel zu klare Angelegenheit, als dass man sich ernsthaft Sorgen machen mußte, ob man heute einen Dreier einfahren würde. Viel zu unterschiedlich sind die Spielstärken beider Teams ausgeprägt.

Und so war die Partie dann auch schon nach 10 Minuten entschieden, als der SC mit 2:0 in Führung lag. Zur Halbzeit stand es 5:0, zum Ende 9:0. Ein echtes Fußballspiel kam über die 60 Minuten genau genommen nicht zustande: Timm mußte erneut keinen einzigen Ball halten, der Ballbesitz der Velberter lag gefühlt bei über 90% und die Wuppertaler kamen keine zehn Mal über die Mittellinie. Für den SC war das nicht mehr als eine Pflichtübung und für die Wuppertaler ein erneut deprimierender Samstag, fuhr die Wuppertaler Truppe doch nun schon ihre 15. Niederlage im 15. Spiel ein.

Wie auch immer, mit drei Punkten im Gepäck fuhr der SC nach getaner Arbeit nach Hause zum Böttinger: Gianni (3), Tim (2), Julian (2), Maxi und Vincent teilten sich die Torausbeute. Nun ist der Fokus voll und ganz auf den Saisonendspurt gerichtet, der dem SC mit FC Mettmann 08, TSV Ronsdorf und SSVg Heiligenhaus drei harte Prüfsteine beschert. Die anstehende dreiwöchige Osterpause wird der SC gut nutzen können, um sich optimal auf das Finale vorzubereiten und die immer noch realistische Meisterschaftschance zu wahren. Zwei Freundschaftsspiele gegen starke Mannschaften sind bis dahin geplant: die SG Unterrath aus Düsseldorf und der Cronenberger SC werden ihre Visitenkarte am Böttinger abgeben und dafür sorgen, dass der SC nicht aus dem Tritt kommt.