28.02.2015

12. Meisterschaftsspiel beim Wuppertaler SV

2:0! Grandioser SC gewinnt beim Wuppertaler SV

Der SC gewinnt beim Wuppertaler SV mit 2:0. Die Velberter präsentierten erstklassiges Umschaltspiel, waren über die gesamte Spielzeit immer brandgefährlich und gewannen die Partie vollauf verdient. In der nächsten Woche steigt am Böttinger das Velberter Classico.

 

Kaiserwetter im Niederbergischen: Bei strahlendem Sonnenschein und für die Jahreszeit angemessenen Temperaturen stand am 12. Spieltag der Leistungsklasse Wuppertal-Niederberg ein hochinteressantes Fußballspiel auf dem Programm. Der ungeschlagene Tabellenführer Wuppertaler SV empfing an der Nevigeserstraße den SC Velbert.

 

Die Velberter warfen schließlich im September des letzten Jahres die Wuppertaler aus dem Pokal und waren bis dato die einzige Mannschaft, die dem WSV in der Meisterschaft Punkte abknöpfen konnte. Unvergessen beide Partien, die den Anhängern auf beiden Seiten jeweils besten Jugendfußball offerierten.

 

Und so sah man an diesem Samstagmittag vor Spielbeginn in lauter konzentrierte Spielergesichter. Die Protagnisten auf beiden Seiten sind sich dabei bestens vertraut, tummelten sich doch heute gleich zwölf Kreisauswahlspieler paritätisch verteilt auf dem grünen Geläuf.

 

Beide Mannschaften brauchten zu Beginn der Partie dann auch einige Minuten, um den sichtbaren Respekt voreinander abzulegen. Doch nach gut fünf Minuten hieß es dann anschnallen für die zahlreichen Zuschauer auf der schönen Sportanlage des WSV, denn es entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine hochklassige Begegnung mit einer Fülle von Torchancen auf beiden Seiten.

 

Die Erste gehörte den Velbertern: Ben Ermels schickte mit einem klasse 20 Meter Diagonalball Mats Kessels auf der linken Seite auf die Reise, der plötzlich alleine vor dem Wuppertaler Schlußmann auftauchte, mit seinem Heber aber das Ziel verfehlte.

 

Keine zwei Minuten später eine ähnliche Szene vor dem Velberter Tor. Doch Timm Schreiber im Tor des SC bewies im Eins gegen Eins gegen den Wuppertaler Stürmer seine ganze Klasse.

 

Auf der Gegenseite dann die erste Hundertprozentige für die Velberter: Gianni Nava spielte Aaron Soukas mit einem klasse Pass in die Tiefe prima frei. Aaron sodann allein vor dem Wuppertaler Schlussmann, doch sein Abschluss verfehlte um Millimeter den linken Pfosten des Wuppertaler Gehäuses.

 

Im Gegenzug dann die Riesenchance für den WSV: Der Schiedsrichter entschied nach einem Zweikampf an der Strafraumgrenze auf Neunmeter für die Gastgeber. Eine harte aber wohl vertretbare Entscheidung des Unparteiischen.

 

Die Nummer 10 des WSV legte sich den Ball zurecht, lief an, doch Timm Schreiber im Tor ahnte die Ecke und parierte bravourös. Und auch den Nachschuss wehrte der Goalie des SC mit einer bärenstarken Parade grandios ab. Es blieb beim 0:0.

 

Der vertane Neunmeter zeigte aber Wirkung: Der WSV nun durchaus verunsichert und der SC von Minute zu Minute stärker. Aldrit Ejupi mit einem prima Diagonalpass auf den rechts durchstartenden Aaron Soukas. Wieder war der pfeilschnelle Rechtsaußen auf und davon, wieder im Eins gegen Eins mit dem Wuppertaler Schlussmann und wieder strich Aarons Abschluss haarscharf am linken Torpfosten vorbei.

 

Der SC blieb am Drücker. Immer wieder schaltete der SC nach Balleroberung blitzschnell um und immer wieder konterten die schnellen und ballgewandten Velberter wie aus dem Bilderbuch: Silas Temmink mit klasse Ballgewinn auf der rechten Seite. Präzise setzte er Aaron Soukas auf dem rechten Flügel in Szene, klasse seine Flanke und auch sehenswert der Abschluss von Gianni Nava. Doch sein Dropkick aus sieben Metern ging eine handbreit am rechten Torwinkel vorbei.

 

Es schien nun nur noch eine Frage der Zeit, wann der Führungstreffer für die Velberter fallen sollte. Und in der 24. Minute war es dann soweit. Ben Ermels mit starker Balleroberung am Velberter Strafraum. Präzise sein Paß auf Gianni Nava, der den Ball am Mittelkreis gekonnt verarbeitete, seinen Gegenspieler prima aussteigen ließ und mit einem Uwe Bein-Gedächnispass in die Tiefe Aaron Soukas – wen auch sonst in dieser ersten Halbzeit – mustergültig bediente. Aaron auf der rechten Seite ein weiteres Mal schneller als sein Gegenspieler, nur noch den Torwart vor sich und nun mit klasse Auge auf den links mitgelaufenen Isa Akyol, der wenig Mühe hatte, aus kurzer Distanz ins leere Tor zu vollstrecken! 1:0 für den SC!

 

Und wenig später die Chance zum 2:0 für die Gäste: Aaron Soukas bediente dieses Mal seinen Kapitän Gianni Nava in Mittelstürmerposition im Wuppertaler Strafraum. Giannis Abschluss jedoch nicht präzise genug. Aaron kam wieder an den Ball und versuchte es aus kurzer Distanz: Doch sein Abschluss strich haarscharf über die Latte!

 

Mit einer 1:0-Pausenführung für die Gäste aus Velbert ging es in die Halbzeit. Verdientes Durchatmen für die achtzehn Akteure nach dreißig Minuten Tempofußball. Und auch die zweite Halbzeit sollte von hohem Tempo geprägt sein, wenn gleich nun zunehmend Kampf und Leidenschaft die Partie bestimmen sollten.

 

Wie zu Beginn der ersten Halbzeit auch zu Beginn der zweiten Halbzeit die ersten Chancen für den SC: Doch Tim Urlaub – für Isa Akyol in der Partie – verpaßte eine Flanke von der rechten Seite nur um Haaresbreite. Und kurz darauf verfehlte Mats Kessels mit einem Freistoß von der rechten Seite um eine Handbreit die rechte Torecke.

 

Doch auch der Wuppertaler SV blieb gefährlich, vor allem nach Standardsituationen, die immer wieder für Gefahrenmomente im Velberter Strafraum sorgten. Zwingende Chancen ergaben sich zunächst - abgesehen von einem Kopfball aus kurzer Distanz - jedoch nicht.

 

Die Velberter kämpften nun beherzt um ihre knappe Führung und gingen keinem Zweikampf aus dem Weg. Klasse, wie vor allem Paul Scalet im zentralen Mittelfeld und Mats Kessels auf der linken Außenbahn sich ihren körperlich mitunter deutlich überlegenen Gegenspielern mutig stellten und reihenweise ihre Zweikämpfe gewannen.

 

Der Spielfluss litt nun etwas, prägten doch zahlreiche Spielunterbrechungen die Partie. Eine solche sollten die Velberter in der 45. Minute zum 2:0 für sich nutzen. Freistoß auf der rechten Seite in der Wuppertaler Hälfte: Mit viel Effet brachte Ben Ermels die Kugel in den Wuppertaler Strafraum. An Freund und Feind vorbei segelte der Ball an den langen Pfosten, wo Tim Urlaub lauerte und mit einer klasse Direktabnahme auf den kurzen Pfosten den Torwart des WSV sichtlich überraschte. Dieser konnte das Leder nicht festhalten und ließ es schließlich hinter die Linie passieren. 2:0 für den SC!

 

Und was für ein Jubel im Velberter Lager: Ein einziges Trainer- und Spielerknäuel auf der Gegengeraden, freudetrunken die Velberter Anhänger auf der Haupttribüne, die sich dort glücklich in den Armen lagen.

 

Noch eine Viertelstunde zu spielen. Und die Velberter mußten auf der Hut sein, denn der WSV gab sich noch nicht geschlagen. Keine zwei Minuten später dann auch die dicke Chance zum Anschlusstreffer für den WSV, als der Wuppertaler Rechtsaußen alleine vor Timm Schreiber im Tor des SC auftauchte. Stark der Abschluss der Wuppertaler Nummer Sieben in Richtung der linken Torecke, doch überragend die Parade von Timm Schreiber, der im Stile eines Handballtorwarts mit seinem ausgestreckten rechten Bein grandios parierte! Großer Sport an der Wuppertaler Nevigeserstraße!

 

Der WSV drückte weiter und warf nun alles nach vorne. Doch der Velberter Abwehrverbund stand sicher. Die eingewechselten Moritz Baudisch und Milan Grasekamp verstärkten wirksam die Defensive und so ließ der SC in der Folge keine weitere Torchance der wütend anrennenden Wuppertaler zu. Die Uhr lief runter und nach einer Minute Nachspielzeit pfiff der souveräne Unparteiische schließlich ab.

 

Ausgelassen feierten die Jungs vom Böttinger mit ihrem Trainerteam auf dem Rasen ihren Sieg, großer Jubel im Velberter Fanlager auf der Haupttribüne! Mit einem tollen 2:0-Auswärtssieg fügte der SC dem Wuppertaler SV die erste Saisonniederlage zu.

 

Und der Sieg des SC war dabei völlig verdient. Der Plan des Velberter Trainerteam Marcel Kuhlmann und Drazen Dulovic ging vollständig auf. Sicher in der Defensive stehend, die Balleroberung als ausgegebenes Ziel und dann mit beherztem Umschaltspiel das hohe Schnelligkeitspotential und die Ballgewandtheit ihrer Offensive ausnutzen.

 

Das gelang vor allem in der ersten Halbzeit nahezu perfekt. Grandioses Konterspiel ließ das Fußballherz nicht nur der Velberter Fußballfans immer wieder höher schlagen und sorgte für reichlich Szenenapplaus auf den Rängen. Aber auch die zweite Halbzeit war absolut gelungen, zeigten die Velberter nun ihr Kämpferherz und ihre defensive Klasse, ließen im Spiel nach vorne aber keineswegs nach und blieben bis zum Ende brandgefährlich.

 

Vielleicht geht im Kampf um die Meisterschaft nun doch noch etwas: Der SC ist jetzt Dritter, zwar mit fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Wuppertaler SV. Doch nächste Woche gastiert der WSV beim Tabellenzweiten TSV 05 Ronsdorf, der das heutige Ergebnis sicherlich mit Freude zur Kenntnis genommen hat. Warum sollte den bekanntermaßen heimstarken Ronsdorfern nicht auch ein Sieg gegen den WSV gelingen?

 

Aber auch SC hat in der nächsten Woche eine spannende Aufgabe vor sich: Gastiert doch die SSVg Velbert zum Classico beim SC: Um 13 Uhr ist am kommenden Samstag Anstoß am Böttinger.

 

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Die nächsten Termine

Training

Montag, 10.12.2018

Trainingsgelände SC Velbert

Treffpunkt: 18:45 Uhr

Beginn: 19:00 Uhr

 

Mittwoch, 12.12.2018

Trainingsgelände SC Velbert

Treffpunkt: 18:45 Uhr

Beginn: 19:00 Uhr

 

Freitag, 14.12.2018

Trainingsgelände SC Velbert

Treffpunkt: 17:15 Uhr

Beginn: 17:30 Uhr

 

Spiele 

Samstag, 15.12.2018

Meisterschaftsspiel

VfB Solingen (A)

Treffpunkt: 15:45 Uhr

Anstoß: 17:15 Uhr