24.10.2015
4. Meisterschaftsspiel gegen den Wuppertaler SV
1:0! SC besiegt den Wuppertaler SV und übernimmt die Tabellenspitze
Der SC Velbert gewinnt das Spitzenspiel der C-Junioren-Leistungsklasse gegen die U14 des Wuppertaler SV mit 1:0. In einer hochklassigen Begegnung nutzen die Gäste aus Wuppertal vor allem in der ersten Halbzeit ihre klaren Torgelegenheiten nicht. Mit zunehmender Spielzeit wurde der SC immer mutiger und verwertete eine ihrer Kontergelegenheiten zum nicht unverdienten, wenngleich auch etwas glücklichen 1:0-Sieg. Der SC ist mit seiner U14 nun Spitzenreiter der C-Junioren-Leistungsklasse des Kreises Wuppertal-Niederberg.
Es grassierte wieder das Fußballfieber rund um den Velberter Böttinger! Nach drei Wochen Herbstpause, in der der Meisterschaftsbetrieb ruhte, stand am heutigen Samstagmittag das Topspiel der C-Junioren-Leistungsklasse auf dem Programm: Der SC Velbert empfing als Tabellenzweiter den Spitzenreiter Wuppertaler SV.
Es war das Duell der Shooting-Stars der Liga: Beide Mannschaften – jeweils als U14 in die U15-Leistungsklasse gestartet - gewannen ihre ersten vier Meisterschaftsspiele gegen ein Jahr ältere Mannschaften in sehr souveräner Weise, womit man in dieser Form zum Saisonbeginn nicht unbedingt rechnen konnte.
Beide Mannschaften sind sich dabei bestens vertraut: Schon in der letzten Saison boten beide Mannschaften in der D-Junioren-Leistungsklasse bärenstarken Jugendfußball. Dabei gewann der Wuppertaler SV verdientermaßen die Kreismeisterschaft. Der SC ging als Zweiter durchs Ziel, gewann dafür den Kreispokal und war die einzige Mannschaft im Kreis, die den Wuppertaler SV in einem Pflichtspiel besiegen konnte und das gleich zweimal!
Dennoch war die Favoritenrolle heute vor dem Spiel sehr klar vergeben: Schließlich verstärkte sich der WSV zu Saisonbeginn auf beinahe spektakuläre Weise: Vor allem mit Jordan Santowski von Schalke 04 und Melih Alhanoglu von Fortuna Düsseldorf aber auch mit Tom Stratmann und Max Stokowy vom TSV 05 Ronsdorf sowie Lennard Lendemans und Cosimo Poccia vom SV Bayer Wuppertal konnte der Wuppertaler SV die Qualität seines ohnehin schon gut bestückten Kader noch einmal deutlich verbessern.
Und so verwunderte es zunächst auch nicht, dass nach einer gut zehnminütigen Phase des Abtastens die Gäste vom Zoo die Initiative übernahmen. Ein ums andere Mal brachte der WSV die Velberter Hintermannschaft mit druckvollem Spiel in Verlegenheit. Und wäre Timm Schreiber im Velberter Tor heute nicht in allerbester Verfassung gewesen, dann hätte sich der SC zu diesem Zeitpunkt über einen 0:2- oder auch 0:3-Rückstand nicht beklagen können!
Phantastisch wie Schreiber im Eins gegen Eins mit dem Wuppertaler Außenstürmer Alessio Bisignano die Nerven behielt, lange stehen blieb und dann glänzend parierte. Großartig aber auch, wie er in der 20. Minute ein aus kurzer Distanz von Leon Januzi abgefeuerten Flachschuss spektakulär um den Pfosten lenkte.
Nach dieser fruchtlosen Sturm- und Drangphase der Gäste aber fingen sich die Velberter zusehends und gestalteten die Partie von Minute zu Minute offener. Die Innenverteidiger Ben Ermels und Aldrit Ejupi bekamen immer besseren Zugriff auf ihre Gegenspieler und auch die Spieleröffnung gelang ihnen von Minute zu Minute besser.
Mats Kessels und Florian Kollenberg im Velberter Mittelfeld kamen besser in die Begegnung und auch die zunächst auf sich allein gestellten Aaron Soukas und Gianni Nava in der SC-Offensive konnten immer besser die Bälle festmachen, so dass sich das Spiel aus der Velberter Hälfte heraus verlagerte und nun bis zur Halbzeit viel ausgeglichener gestaltete.
Mit einem aus Velberter Sicht dennoch eher schmeichelhaften 0:0 ging es sodann in die Kabinen. Das Trainerteam Marcel Kuhlmann und Bastian Altenkamp schien dort die richtigen Worte gefunden zu haben. Jedenfalls kamen die Velberter nun sehr viel selbstbewußter und galliger aus der Kabine. Und so entwickelte sich im zweiten Durchgang ein offener Schlagabtausch.
Die ersten Chancen hatten aber zunächst die Gäste. Mit dem nun auf Linksaußen agierenden Leon Müller kamen die Wuppertaler einige Male gefährlich vor das Tor, spielten ihre Gelegenheiten aber nicht konzentriert zu Ende und vergaben zweimal aus aussichtsreicher Position.
Dem SC gelang es nun aber viel besser, sein gekonntes Konterspiel aufzuziehen. Vor allem Yannick "Poschi" Feyandt auf der rechten Seite wurde von Minute zu Minute stärker und war vom Wuppertaler Defensivverbund nicht unter Kontrolle zu bringen. Immer wieder glänzend von Ben Ermels und Felix Kohlmann in Szene gesetzt, raste er die rechte Seite rauf und runter und war in seinen Aktionen brandgefährlich.
Parierte der Wuppertaler Schlussmann in der 42. Minute gegen Feyandt noch glänzend, so war er in der 47. Minute machtlos. Wieder ging "Poschi" Feyandt auf der rechten Seite auf und davon und düpierte den Gästetorwart mit einer Mischung aus Torschuss und Flanke, die aus halbrechter Position zum Entsetzen des Wuppertaler Anhangs ins lange Eck des Gästetores einschlug. Beinahe ohrenbetäubender Torjubel der SC-Schlachtenbummler am Spielfeldrand und eine einzige, ausgelassen feiernde Spielertraube des SC auf dem Platz. Das 1:0 für den SC Velbert.
Es waren noch 23 Minuten zu spielen. Der SC nun mit Rückenwind und vielen gewonnenen Zweikämpfen. Abel Zerai machte die linke Seite zu und nahm Jordan Santowski förmlich aus dem Spiel. Felix Kohlmann fightete auf der rechten Seite grandios und ließ nun weder Leon Müller noch Tom Stratmann ins Spiel kommen.
Grandios aber auch, wie die Velberter Offensivspieler Isa Akyol, Gianni Nava und Aaron Soukas in der zweiten Halbzeit den Wuppertaler Abwehrverbund immer wieder gekonnt anliefen, einen kontrollierten Spielaufbau der Gäste verhinderten und immer wieder Gelegenheiten zum Umschaltspiel schafften, die Mats Kessels und Florian Kollenberg mit ihren klugen Zuspielen in die Spitze ausnutzten.
Und so lag das 2:0 nun das ein oder andere Mal durchaus in der Luft, es fehlte aber beim finalen Pass oder beim Torabschluss die letzte Präzision.
Das Spiel wog hin und her: Die Wuppertaler mit dem Mute der Verzweifelung angesichts der erneut drohenden Niederlage gegen ihren Erzrivalen vom SC Velbert. Die Jungs vom Böttinger auf der anderen Seite immer selbstbewusster angesichts des erneut zum Greifen nahen Sieges gegen den favorisierten WSV.
Die Zeit verrannte und der SC stand nun bombensicher. Bis auf einen Abseitstreffer von Tom Stratmann, den der bestens leitende Unparteiische aber völlig zu Recht nicht wertete, ließ der von Aldrit Ejupi und Ben Ermels nun glänzend organisierte Abwehrverbund nichts mehr zu.
Und so kannte nach dreiminütiger Nachspielzeit der Jubel der Jungs vom Böttinger keine Grenzen mehr. Mit einem etwas glücklichen, aufgrund der klaren Leistungssteigerung in Halbzeit zwei aber auch nicht unverdienten 1:0-Sieg holt der SC Velbert im fünften Spiel den fünften Sieg und steht nun an der Spitze der C-Jugend-Leistungsklasse.
Beiden Mannschaften, Trainerteams, Fanlagern und dem Schiedsrichter aber gebührt der Dank für 70 Minuten Jugendfußball auf ausgesprochen hohem Niveau bei absolutem Fairplay! Es war schön zu sehen, wie sich Trainer, Spieler und Fans vor, während und nach dem Spiel trotz hoher Anspannung und sehr viel Emotion zu jeder Zeit respektierten und wertschätzten. Das war ein höchst würdiger und vorbildlicher Rahmen für Top-Jugendfussball im Kreis Wuppertal-Niederberg.
0:2! SC verliert nach enttäuschender Leistung
5:2! SC springt in die Top 3
5:0! SC gewinnt bei Grün-Weiß Wuppertal
Die nächsten Termine
Training
Montag, 10.12.2018
Trainingsgelände SC Velbert
Treffpunkt: 18:45 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Mittwoch, 12.12.2018
Trainingsgelände SC Velbert
Treffpunkt: 18:45 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Freitag, 14.12.2018
Trainingsgelände SC Velbert
Treffpunkt: 17:15 Uhr
Beginn: 17:30 Uhr
Spiele
Samstag, 15.12.2018
Meisterschaftsspiel
VfB Solingen (A)
Treffpunkt: 15:45 Uhr
Anstoß: 17:15 Uhr