Der SC besiegt in der ersten Runde des Niederrheinpokals den Liga-Kontrahenten aus Baumberg mit 2:0. In einer kampfbetonten Partie waren die Velberter das überlegene Team und gewannen in souveräner Manier. Im Achtelfinale gastiert der SC an Karnevalssamstag beim SC Bayer Uerdingen.

Wenige Tage nach dem grandiosen 4:0-Sieg gegen den entthronten Spitzenreiter SC Kapellen stand am Velberter Böttinger die nächste Knallerpartie auf dem Programm. Als Kreispokalfinalist ist der SC in den Niederrheinpokal eingezogen. Und in der ersten Runde empfingen die Jungs vom Böttinger an diesem Donnerstagabend die Sportfreunde aus Baumberg.

Nur allzu gerne wollten die Velberter eine Runde weiterkommen. Und mit dem Rückenwind aus der Meisterschaft begann der SC hochkonzentriert wie siegesfixiert. Der Gegner wurde immer wieder früh attackiert und unter Druck gesetzt. Torgefahr entstand in der Folge beinahe automatisch.

Und in der 20. Minute war es dann soweit: Leo Kastrati brachte einen Standard aus halbrechter Position druckvoll vor das Baumberger Tor. Niko Jukic löste sich blitzschnell von seinem Gegenspieler und versenkte die Kugel unbedrängt aus gut 12 Metern im Gästetor. 1:0 für den SC!

Und viel fehlte nicht, dann hätten die Velberter noch kurz vor dem Pausentee den Deckel drauf gemacht und den zweiten Treffer nachgelegt: Kastrati zog von der Strafraumgrenze ab. Der Baumberger Keeper faustete die Kugel nur unzureichend zur Seite weg, doch der nachrückende Jukic verzog knapp aus spitzem Winkel.

Im zweiten Durchgang gleich zu Beginn die erneute Chance zur Vorentscheidung für die Velberter: Kieran Bosshammer ging auf der rechten Seite auf und davon. Doch der heraus stürzende Keeper der Gäste vereitelte mit starkem Reflex.

In der 54. Minute dann aber die überfällige Entscheidung. Nach einem kapitalen Abwehrbock eines Baumberger Innenverteidigers ging Leo Kastrati auf und davon und stürmte mutterseelenallein auf das Baumberger Tor zu. Aus gut 18 Metern zog er schließlich ab und versenkte die Kugel mit einem fulminanten Schuss in die obere rechte Torecke. 2:0 für den SC!

Das Spiel war entschieden. Schade nur, dass sich die Gäste nun immer wieder durch überhartes Einsteigen und unnötiges Foulspiel hervortaten. Zwei Zeitstrafen waren die logische Folge. Unrühmlicher Höhepunkt dann die rote Karte für den Gästeschlussmann nach dem Schlusspfiff, als er den Schiedsrichter verbal anging. Wahrlich kein Ruhmesblatt für die Gäste aus Baumberg.

Das konnte den Velbertern reichlich egal sein. Mit einem souveränen Auftritt zogen sie in das Achtelfinale des Niederrheinpokals sein, in dem sie nun an Karnevalssamstag beim SC Bayer Uerdingen antreten.